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Aufnahme-Indikationen

Lungenerkrankungen zählen zu den häufigsten chronischen Erkrankungen in Deutschland. Wir behandeln in unserer Klinik die meisten davon. Die Entscheidung zur Behandlungsform trifft für Sie Ihr behandelnder Haus-, Fach- oder Krankenhausarzt, denn diese ist insbesondere vom Schweregrad und der individuellen Situation des Patienten abhängig.

In der Abteilung für Lungenkrankheiten sind erfahrene Fachärzte*innen der Pneumologie und der Inneren Medizin für die Behandlung unserer Patienten*innen hauptverantwortlich. Sie werden unterstützt von Stationsärzten*innen, die jeweils für eine Gruppe von Patienten die ersten ärztliche Ansprechperson sind. Erfahrene Pflegekräfte, Physio-, Sport und Ergotherapeuten*innen stehen Ihnen ebenso mit Ihrer Kompetenz zur Verfügung wie das Team der Sozialarbeit, Ernährungsberater*innen und Psychologen*innen.

 

  • nach Lungenoperationen

    Wenige Tage nach Lungenoperationen können Sie in unseren akutstationären Bereich in der Kirchberg-Klinik verlegt werden. Wir arbeiten eng mit den chirurgischen Kliniken zusammen und können auf viel Erfahrung zurückgreifen. Die häufigsten Operationen, die wir nachbehandeln, sind:

    • Pneumektomie
    • Lungenteilresektion
    • Chirurgische oder endoskopische Lungenvolumenreduktion

    Ziel der akutstationären Behandlung ist die weitere Stabilisierung unter kontinuierlicher Überwachung. Sobald Sie sich erholt haben, können Sie nahtlos intern zur Anschlussheilbehandlung bzw. Anschlussrehabilitation verlegt werden.

  • Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen

    Diese Erkrankungen sind durch eine Verengung der Atemwege – insbesondere bei der Ausatmung – charakterisiert. Meist sind Entzündungen, allergische Grunderkrankungen oder Nikotinmissbrauch die Ursache.

    • Asthma bronchiale
    • Folgezustände von schwerem allergischem Asthma
    • COPD inkl. Lungenemphysem
  • Entzündliche Lungenerkrankungen

    Verschiedene Viren und Bakterien können akute entzündliche Lungenerkrankungen mit schweren Pneumonien bis hin zum ARDS hervorrufen. Längere Aufenthalte auf Intensivstationen mit (Langzeit)-Beatmungen sind meist die Folge. Selbstverständlich können wir in der Kirchberg-Klinik auch die Nachbehandlung nach überstandener Covid-19-Infektion durchführen.

    • Pneumonien unterschiedlicher Genese
    • Überstandene Coronavirus-Infektionen (Covid-19, auch mit Long-Covid-Symptomen)
    • Pleuraempyem
  • Lungengerüsterkrankungen

    Lungengerüsterkrankungen betreffen nicht die eigentlichen Lungenbläschen sondern das Stützgewebe der Lunge.

    • z. B. LungenfibroseSarkoidose oder Autoimmunerkrankungen der Lunge
  • Lungenkrebserkrankungen

    • Bronchialcarcinom verschiedener feingeweblicher Typen
  • Gefäßerkrankungen des Lungenkreislaufs

    • Lungenembolien unterschiedlicher Schweregrade
    • Gerinnungsstörungen, die z. B. zu tiefen Beinvenenthrombosen und Lungenembolien geführt haben
    • Angiodysplasien der Lunge

Diagnostik

Zur Einschätzung der jeweiligen Krankheitssituation bei Patienten*innen mit Lungenerkrankungen und zur medikamentösen Anpassung stehen uns alle modernen Untersuchungsverfahren zur Verfügung. Unsere Geräte sind technisch auf dem neuesten Stand.

  • Klinisch-chemische Laboruntersuchungen
  • Röntgen-Thorax
  • Thorax-Sonographie 
  • Zwerchfell-Sonographie
  • Spirometrie
  • Ganzkörper-Plethysmographie
  • Diffusionsmessung
  • Spiroergometrie
  • Oxy-Spiroergometrie
  • Provokationstestung mit Metacholin
  • Prick-Test
  • Bronchoskopie
  • Blutgasanalyse
  • Schlaf-Apnoe-Screening

Zwischen Lungen- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gibt es viele Zusammenhänge aber auch Unterschiede. Deshalb kommen durchaus auch  Untersuchungsmöglichkeiten aus der Kardiologie zum Einsatz. 

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Behandlungen

Im Mittelpunkt stehen Sie als Patient*in. Es geht um die bestmögliche Wiederherstellung Ihrer Gesundheit oder Reduktion der Symptomatik bei schwerer oder chronischer Lungenerkrankung.

Wir bieten:
Unser pneumologisches Team aus erfahrenen Fachkräften verschiedener Gesundheitsberufe arbeitet mit Ihnen an Therapieschritten, die sich ergänzen und Stück für Stück zum Behandlungserfolg beitragen. Die Leitung des Teams liegt bei einem unserer erfahrenen Fachärzte*innen mit Expertise für das jeweilige Fachgebiet.

Sie bieten:
...Ihre aktive Mitarbeit und Ihr Engagement bei den Therapien. Werden Sie – durch unsere Unterstützung – zum Experten im Umgang mit Ihrer Erkrankung.

Ohne Sie geht gar nichts! Zu Beginn nennen Sie uns Ihre (realistischen) Ziele, welche Gesundheitsprobleme sich genau verbessern sollen. Sie tragen Ihren Teil dazu bei, indem Sie beispielsweise die häufigste Ursache von Lungenerkrankungen – DAS RAUCHEN – sein lassen. Und seien Sie beruhigt: Bei diesem Thema sind wir überhaupt nicht „moralisierend“ sondern einfach nur logisch unterwegs. Die Entscheidung liegt immer bei Ihnen.

Unser Team arbeitet mit Ihnen gern an der Nikotin-Abstinenz und bietet Ihnen gleichzeitig ein umfassendes und individuelles Bündel an Maßnahmen. Gemeinsam haben wir das Thema Nachhaltigkeit von Anfang an im Blick: Passende Therapie- und Übungsmöglichkeiten für zu Haus, Nachsorgeprogramme, Ernährungsumstellung und vieles mehr.

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Die Behandlung berücksichtigt langjährige Erfahrungen ebenso wie neue Erkenntnisse der wissenschaftlichen Medizin und stützt sich auf folgende Säulen:

  • Medikamentöse Therapie
    Durch unsere modernen Untersuchungsverfahren schaffen wir die Grundvoraussetzung zur Einschätzung Ihrer körperlichen Situation und können darauf aufbauend die Kombination aus Ihren verschiedenen Medikamenten gemeinsam mit Ihnen anpassen. In der Behandlung von Lungenerkrankungen wird häufig eine Kombination von Tabletten und Sprays gewählt, die auf Ihre individuelle Situation abgestimmt werden.
  • Physikalische Therapie
    In der Aufnahmeuntersuchung und bei weiteren Visiten bekommen Sie einen individuell angepassten Therapieplan für Ihren „Lungensport“. Wir haben viele Möglichkeiten, Kompetenzen und Verfahren zur Verfügung: Inhalationsbehandlungen, Stimm- und Atemtraining, Spezielle Klopfmassagen, Krankengymnastik/Physiotherapie, Bewegungstherapie, Aquatraining und Ergometertraining angepasst an Ihre Möglichkeiten. Leistungsstärkere Lungenpatienten*innen nehmen auch an der medizinischen Trainingstherapie (MTT) oder am Ergometertraining teil.
  • Anleitung zum Selbsttraining
    Sie bekommen Anleitung zum selbständigen Atemvolumentraining. Mit speziellen Geräten führen Sie eigenständig Übungen durch und bekommen dadurch eine direkte Rückkopplung zu ihren Verbesserungen (= Biofeedback-Verfahren). Andere wiederum helfen Ihnen, fest sitzenden Bronchialschleim zu lösen.
  • Ergotherapie
    Die erfahrenen Ergotherapeuten*innen bieten Ihnen Alltagstraining und gezielte Unterstützung bei den Aktivitäten des täglichen Lebens an. Dadurch können Sie lernen, wie Sie durch den Einsatz von ressourcenschonenden Techniken im Alltag wieder mehr Selbständigkeit zurück gewinnen. Gezieltes Gedächtnis- und Konzentrationstraining gehört ebenso zum Angebot der Ergotherapie wie die Versorgung mit speziellen Hilfsmitteln. Die Belastungserprobungen als Einschätzung für Ihren beruflichen Alltag im Rahmen der Medizinisch-Beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR) bei Patient*innen, die noch im Berufsleben stehen, werden ebenfalls durch das Team der Ergotherapie ausgeführt.
  • Ernährungstherapie
    Gemeinsam mit unseren geschulten Diätassistenten*innen, diätgeschulten Köchen*innen und dem weiteren Küchenfachpersonal unterstützen wir Sie bei der gezielten Umstellung Ihrer Ernährung, z. B. für eine Gewichtsreduktion, damit Sie auch mittel- und langfristig davon profitieren.
  • Wissensvermittlung
    Unsere Fachleute der verschiedenen Berufsgruppen und Bereiche haben Vorträge zu interessanten Themenbereichen für Sie zusammengestellt. Wir wollen Ihnen damit helfen, die Hintergründe und Zusammenhänge Ihrer Erkrankung zu erkennen und mittel- und langfristig daran etwas zu ändern. Zum Teil geht es auch um spezielle Schulungen z. B. im Umgang mit Geräten. Wir geben Ihnen in verständlicher Form unterschiedliches Wissen zu bestimmten Erkrankungen wie COPD, Coronavirusinfektion aber auch zu Themen, die im Zusammenhang mit Herz- und Lungenerkrankungen stehen. Wir sorgen dafür, dass Sie über Ihre Erkrankung gut informiert sind und „Experte in eigener Sache“ werden können. In Kleingruppen erlernen Sie den Umgang mit bronchialerweiternden Hilfsmitteln oder schleimlösende Verfahren.
  • Psychologie und Selbstmanagement
    Das „A & O“ für Lungenerkrankungen ist die Anleitung zur Raucherentwöhnung. Ohne Nikotinabstinenz sind alle Therapiemaßnahmen nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“. Den Willen dazu müssen Sie aufbringen. Wir helfen Ihnen bei Ihrem Weg zur Rauchfreiheit und feiern mit Ihnen Ihre Erfolge.

    Viele Lungenerkrankte haben weitere Problemstellungen, die deshalb Thema während Ihrer Behandlung sind: Umgang mit Alltagsdrogen, Verbesserungen bei Schlafstörungen, Entspannungs- und Stressbewältigung. In Einzelfällen kommen auch psychologische Beratungen in Betracht. So können Sie die Zusammenhänge erkennen und gleichzeitig verschiedene Handlungsansätze ausprobieren und dann in Ihren Alltag übertragen.
    Besteht neben Ihrer Funktionseinschränkung bzw. Erkrankung zustätzlich eine psychische Komponente, die den Umgang mit der Erkrankung im Alltag erschwert, behandeln wird dies besonders z. B. im Rahmen einer verhaltensmedizinisch orientierten Rehabilitation (VOR).
  • Rekreationstherapie
    Unter diesem Begriff werden alle Maßnahmen zusammengefasst, die im weiteren Sinne der Stärkung, Erholung und dem Üben von sozialen Kompetenzen dienen. Sie gehören meist in den Bereich einer aktiven und sinnvollen Freizeitgestaltung und Lebensführung. Im Gesundheitsunternehmen Gollée finden Sie dazu: Bewegungsspiele, Ergometertraining in der Freizeit, Spaziergänge, geführte Wanderungen und vieles mehr. Gestalten Sie Ihre Freizeit darüber hinaus selbst mit unseren Angeboten, wie: Tischtennis oder Dart, Kegeln, Schwimmen und Saunieren, Gemeinschaftsabenden, Lesungen, Nutzung von Besichtigungsangeboten der Stadt.....
  • Mitbehandlung von Begleiterkrankungen
    Viele Lungenerkrankungen stehen im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen, die wir – im Rahmen unserer Möglichkeiten – mitbehandeln.
  • Pflegeleistungen
    Information, Beratung und Gesundheitsförderung sind elementare Bestandteile der Pflege. Zur Umsetzung der Handlungsabläufe orientieren wir uns an den nationalen Expertenstandards und anerkannten Leitlinien. Unser Ziel ist es, Ihre Ressourcen zu nutzen und Ihre Fähigkeiten wieder herzustellen, damit Ihre Selbstbestimmung erhalten bleibt. Wir sehen unser Angebot als aktivierende und rehabilitierende Pflege.
    Und natürlich kennen wir uns aus mit vielen Themenstellungen und helfen Ihnen, möglichst selbständig damit umzugehen: Inhalationen, Umgang mit akuter Atemnot, Blutzuckereinstellungen, Selbstbestimmung von Laborwerten (z. B. bei der Einnahme von Gerinnungsmedikamenten), Versorgung von Wunden, selbständige Blutdruckkontrollen oder den gezielten Einsatz von Hilfsmitteln usw..
  • Sozialberatung
    Erkrankungen verändern durchaus auch die finanziellen Situationen von Menschen. Unsere erfahrenen Sozialberater*innen kennen sich gut aus und unterstützen Sie. Ähnliches gilt auch, wenn beispielsweise häusliche Pflege oder Betreuung erforderlich wird.

Nachsorge und ambulante Behandlung
Natürlich kann es bei uns und mit uns auch ambulant weitergehen.

Wir bieten Ihnen folgende Weiterbehandlungsoptionen  an:

a. In Form unserer Nachsorgeprogramme, z. B. Lungensport
b. In Form der ambulanten Weiterbehandlung beim Facharzt für Lungen- und Bronchialheilkunde in unserem MVZ  

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ALLES UNTER EINEM DACH

UNSERE BEHANDLUNGEN
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  • Akutstationäre Behandlung

    In unser Akutkrankenhaus werden frisch operierte Patienten bereits in der ersten Woche nach einem Eingriff stationär verlegt. Ziel der akutstationären Behandlung ist die Stabilisierung der lebenswichtigen Organfunktionen, insbesondere der Herzkreislauffunktion, der Atmungsfunktion, der Nierenfunktion, des Flüssigkeitshaushaltes und der psychischen Funktionen.

    Von Anfang an werden Begleitmaßnahmen der Frührehabilitation durchgeführt mit dem Ziel, möglichst rasch die körperlichen und psychischen Voraussetzungen für den Beginn einer Anschlussrehabilitation/Anschlussheilbehandlung zu erreichen. Dabei setzen wir auf der Akutstation bereits Therapeuten der Rehabilitationsklinik ein, die unsere Patienten dann auf ihrem weiteren Weg der Rehabilitation begleiten.

    Sobald keine Akutbehandlung mehr erforderlich ist, können die Patienten nahtlos intern zur Anschlussrehabilitation/Anschlussheilbehandlung in unsere Rehabilitationsabteilung verlegt werden.

    Indikationen:

    • nach Lungenoperationen (Pneumektomie, Lungenteilresektion, Emphysem-Chirurgie)
  • Anschlussheilbehandlung/Anschlussrehabilitation

    Nach dem akutstationären Aufenthalt (entweder bei uns, oder in einem anderen Krankenhaus) folgt möglichst zeitnah die Anschlussheilbehandlung/Anschlussrehabilitation. Diese dauert in der Regel drei Wochen, kann aber je nach individuellem Bedarf auch verlängert oder verkürzt werden. Ziel dieser Form der Rehabilitation ist eine möglichst vollständige Wiederherstellung der Gesundheit. Dabei wird eine Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit ebenso wie der psychischen Belastbarkeit angestrebt. Körperliche oder seelische Beschwerden sollen gemindert werden, so dass am Ende der Behandlung wieder eine Teilnahme am Alltagsleben, Familie, Hobby oder Beruf gelingt.

    Indikationen:

    • Zustand nach:
    • Lungenembolie
    • Lungenteilresektion/Bronchialcarcinom
    • Pneumonie
    • Lungenemphysem (COPD)

    pAVK, Statium IIa und IIb

  • Rehabilitation

    Die Rehabilitationsmaßnahme kann, in Abgrenzung zur Anschlussheilbehandlung/Anschlussrehabilitation, auch ohne unmittelbar vorausgegangenen Krankenhausaufenthalt stationär oder ganztags ambulant durchgeführt werden.

    Ziel dieser Maßnahme ist es, Behinderungen und chronische Erkrankungen abzuwenden, zu beseitigen, zu mindern, auszugleichen eine Verschlimmerung zu verhüten. Darüber hinaus sollen drohende oder bereits eingetretene Beeinträchtigungen und Einschränkungen in der Erwerbsfähigkeit und Pflegebedürftigkeit vermieden bzw. vermindert, die Verschlimmerung verhindert und/oder die Folgen gemildert werden. Bei Berufstätigen ist Ziel der Rehabilitation eine Rückkehr in das Berufsleben. Die Patienten werden befähigt, wieder am sozialen und häuslichen Leben teilzunehmen.

    Indikationen:

    • Krankheiten des Herzens und der Gefäße
    • Degenerativ rheumatische Krankheiten (orthopädische Erkrankungen)
    • Stoffwechselerkrankungen
    • Krankheiten der Atmungsorgane
    • Gynäkologische Erkrankungen
    • Psychosomatische psychovegetative Erkrankungen
    • Psychokardiologische Erkrankungen
    • Psychotherapeutisch behandelbare psychische Erkrankungen
    • Venenerkrankungen
    • Unfall- und Verletzungsfolgen
  • Nachsorge

    Wir verstehen uns als Rundumanbieter in Sachen Gesundheit. Daher sind wir auch nach einer Rehabilitationsmaßnahme aufgrund einer Lungenerkrankung für Sie da.

    Um den durch die Leistung zur medizinischen Rehabilitation eingetretenen Erfolg weiter zu verbessern oder nachhaltig zu sichern, können im Anschluss an eine stationäre oder ganztätig ambulante medizinische Rehabilitation nachgehende Leistungen erforderlich sein. Gesundheitsbezogene Verhaltes- und Lebensstiländerungen sowie der adäquate Umgang mit einer Erkrankung sind oft länger andauernde (Lern-)Prozesse, die eine wohnortnahe (berufsbegleitende) Fortführung der begonnenen Therapien in Form einer Nachsorgeleistung notwendig machen können. Eigenaktivitäten sollen weiter gefördert und damit die in der Rehabilitation geweckten Selbsthilfepotentiale gestärkt werden. Für lungenerkrankte Patienten unterscheiden drei Nachsorgeangebote, die bei uns im Hause angeboten werden.

    Rehabilitationssport/Funktionstraining

    Mit unserem „Lungensport“ verhelfen wir Ihnen zu leichterem Atmen. Speziell ausgebildete Trainer zeigen Ihnen im Rahmen des Lungensports, wie Sie die Atemmuskulatur unterstützen und dadurch deutliche Erleichterung im Alltag bekommen. Zugleich verbessert die sportliche Aktivität die körperliche Leistungsfähigkeit und erhöht auf diese Weise die Lebensqualität.

    Jeder Patient wird auf seinem persönlichen Leistungsniveau abgeholt. Die Gruppe trifft sich regelmäßig, einmal in der Woche, zum gesundheitsorientierten Sport. Unter ärztlicher Aufsicht steht die Sport- und Bewegungstherapie im Vordergrund. Zudem möchten wir auf diese Weise den Austausch unter den Teilnehmern zu der Erkrankung fördern.

    Die Nachsorgemaßnahme dient zur:

    • Minderung der Krankheitsbeschwerden
    • Positive Beeinflussung des Krankheitsverlaufs
    • sozialen und psychischen Stabilisierung
    • Steigerung von Leistungsfähigkeit, Ausdauer und Belastbarkeit
    • Unterstützung zur nachhaltigen und langfristigen Selbsthilfe

    Sie interessieren sich für diese Art der Nachsorgeleistung? Weitergehende Informationen erhalten Sie in unserem Balance Spa & Fitness Resort und telefonisch unter 05524/859-859.

    T-RENA

    Bei Menschen mit Beeinträchtigungen am Haltungs- und Bewegungsapparat (ungeachtet der Grunderkrankung) ist die Trainingstherapeutische Reha-Nachsorge (T-RENA®) der Deutschen Rentenversicherung von besonderer Bedeutung, denn der Steigerung der allgemeinen und speziellen Leistungs- und Belastbarkeit wird durch gerätegestütztes Training in Bezug auf die Erwerbsfähigkeit ein hoher Stellenwert beigemessen. Zur Stabilisierung eines gesundheitsfördernden Bewegungs- und Sportverhaltens, auch über die Rehabilitation hinaus, können Sie bei uns Beweglichkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer trainieren. Die Bedeutung dieser Reha-Nachsorgemaßnahme ist für den Langzeiterfolg der Leistungen zur medizinischen Rehabilitation wissenschaftlich erwiesen.

    Die Maßnahme erfolgt an 26 Terminen innerhalb von 6 Monaten, bei einer Verlängerung mit Bedarfsfeststellung innerhalb von maximal 12 Monaten nach Ende der Leistung zur medizinischen Rehabilitation.

    Die Nachsorgemaßnahme dient zur:

    • Vertiefung und Stabilisierung des Rehabilitationserfolgs für die persönlichen, beruflichen und gesellschaftlichen Lebensbereiche
    • Belastbarkeit des Muskel- und Skelettsystems sowie des Herz-Kreislaufsystems durch gezieltes Kraft-, Koordinations- und Ausdauertraining erhalten bzw. steigern

    Sie interessieren sich für diese Art der Nachsorgeleistung? Weitergehende Informationen erhalten Sie in unserem Balance Spa & Fitness Resort und telefonisch unter 05524/859-859.

Kostenträger

Das Gesundheitsunternehmen Gollée wird aufgrund der hohen Qualität in Behandlungs- und Präventionsmaßnahmen von vielen Kostenträgern als Leistungserbringer anerkannt.

  • Unsere Häuser sind Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen mit einem Basisvertrag nach § 38 Sozialgesetzbuch – Neuntes Buch (SGB IX) und einem Versorgungsvertrag nach § 111 Sozialgesetzbuch – Fünftes Buch (SGB V).
  • Wir sind beihilfefähig im Sinne der §§ 6 und 7 der Beihilfeordnung des Bundes und verfügen über eine Zulassung als Privatkrankenanstalt nach § 30 der Gewerbeordnung (GewO).
  • Für die Behandlung von postoperativen Herzpatienten wurde die Kirchberg-Klinik in den Niedersächsischen Krankenhausbedarfsplan aufgenommen und verfügt über eine Zulassung nach § 108 SGB V.
  • Als Anbieter von Präventionsleistungen sind zahlreiche Kurse unseres "Balance" nach § 20 SGB V anerkannt. Außerdem erbringen wir Leistungen zur Rehabilitationsnachsorge im Sinne des § 17 SGB VI (zum Beispiel IRENA, T-RENA) und § 64 Absatz 1 Nr. 3 und 4 SGB IX (Rehabilitationssport und Funktionstraining).
  • Gesetzliche Krankenversicherungen
  • Deutsche Rentenversicherungen
  • Postbeamtenkrankenkasse
  • Beihilfestellen
  • Bundeswehr
  • Freie Heilfürsorge / Oberfinanzdirektion / Bundesfinanzdirektion
  • Krankenversorgung der Bundesbahnbeamten
  • Versorgungsausgleichskasse
  • Private Krankenversicherungen

Wir legen großen Wert auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Kostenträgern und den zuweisenden Ärzten und Kliniken. Dabei setzen wir auf den persönlichen Kontakt. Sie möchten unsere Häuser kennenlernen? Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf und vereinbaren einen persönlichen Termin.